Ausschreibung „Erinnerung für die Zukunft – Zukunft für Erinnerung“ | 3-teilige Lehrerfortbildung

Erinnerung für die Zukunft – Zukunft für die Erinnerung

Ausschreibung (Meldeschluss: 16.06.2025)

Die Fortbildung „Erinnerung für die Zukunft – Zukunft für die Erinnerung“ wird im Herbst dieses Jahres stattfinden. Die Anmeldung zu der dreiteiligen Fortbildung erfolgt über den LFB-Server:

  • Vorbereitungsseminar:
    LG Nr. M6VED2 (25.-26.09.2025)
  • Nachbereitungstreffen in der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg:         
    LG Nr. 6ML85D (3.12.2025)
  • Studienfahrt nach Israel:
    LG Nr. VN89XG (23.10.-01.11.2025)

Zielgruppe:

Multiplikator*innen (Fachberater*innen, Fachleiter*innen sowie Lehrbeauftragte an den Seminaren) aller Schularten. Wenn genügend Plätze vorhanden sind, können auch Nicht-Multiplikator*innen teilnehmen.

Ziel der Veranstaltung

Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und die Frage nach der Behandlung dieses Themas im Unterricht nehmen im Rahmen der Diskussion um einen zunehmenden Antisemitismus, Nationalismus und Rechtsextremismus eine immer wichtigere Stellung ein. Aus der Vergangenheit wesentliche Erkenntnisse für Gegenwart und Zukunft zu gewinnen muss uns allen ein grundsätzliches Anliegen sein. Um hier wichtige Impulse zu setzen und die Wehrhaftigkeit der demokratischen Zivilgesellschaft zu fördern, wird eine dreiteilige Fortbildung angeboten, die eine Reise nach Israel beinhaltet. Ziel ist es dabei, den Schüler*innen individuelle Handlungs- und Entscheidungsoptionen sichtbar zu machen, um auf diesem Wege einen Bezug zwischen dem Gelernten und ihrer aktuellen Lebenswirklichkeit herzustellen.

 

Inhalt

Die Fortbildung gliedert sich in ein Vorbereitungsseminar in Bad Urach (25./26.09.2025), einen mehrtägigen Workshop in Yad Vashem in Jerusalem, ergänzt durch Exkursionen in Israel, in den Herbstferien (23.10.2025 - 01.11.2025) und ein Nachbereitungstag in Stuttgart (11.12.2025).

Das Programm umfasst Vorträge von international renommierten Wissenschaftlern, Workshops, Treffen mit Überlebenden des Holocaust und Diskussionsrunden. Im Rahmen der Reise werden auch die aktuellen Entwicklungen in Israel und in den palästinensischen Gebieten in den Blick genommen, vor allem auch im Zusammenhang mit dem 7. Oktober 2023 und dessen Nachwirkungen. Die Reise hat konkrete Bezugspunkte zu den Fächern Gemeinschaftskunde / Politik, Geschichte, Geographie, Religion, Deutsch sowie Ethik, ist aber auch offen für Lehrende aus anderen Fachbereichen. Mit Blick auf die konkrete Umsetzung der Fortbildungsinhalte sollen auch Beispiele unter Einbeziehung jugendaffiner Medien erarbeitet werden. Die Teilnehmenden sollen in der Folge ihren Beitrag leisten, um im Rahmen der Lehrkräfteaus- und -fortbildung eine an den Zugängen von Kindern und Jugendlichen orientierte Auseinandersetzung mit dem Holocaust zu fördern bzw. als Experten zur Verfügung stehen.

Inhaltsschwerpunkte

Studienfahrt

Hinweise zur Teilnahme

Die Studienfahrt nach Israel kann nur im Zusammenhang mit dem Vorbereitungsseminar

(Nr. M6VED2, 25.-26.09.2025) und dem Nachbereitungstag (Nr. 6ML85D am 11.12.2025) gebucht werden.

Eine separate Buchung einzelner Fortbildungsteile ist nicht möglich.

Die Anmeldung für alle 3 Teile der Fortbildung erfolgt über die Lehrgangsnummer der Studienfahrt (Nr. VN89XG).  Aufgrund der Sicherheitssituation vor Ort können ggf. einzelne Programmpunkte ersetzt werden oder entfallen. Die Höchstteilnehmerzahl beträgt 22 Personen.

Die Kosten für teilnehmende Lehrkräfte für Flug und Übernachtung mit Halbpension sowie Exkursionen betragen im DZ € 2.545,84, im EZ € 3.513,86. Hinzu kommen etwa € 100,00 für persönliche Ausgaben. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung in Bad Urach übernimmt die LpB. Die Teilnehmenden gehen für die Reise in Vorleistung, und erhalten dazu eine Rechnung von SCUBA-Reisen.

Die Studienfahrt nach Israel wird vom KM Baden-Württemberg mit Finanzmitteln in Höhe von € 900,00 p.P. bezuschusst. Die Bezuschussung durch das KM wird nach Durchführung der Reise an die Teilnehmenden ausbezahlt.

Aufgrund der aktuellen Lage in Israel ist es noch nicht sicher, ob die Israelreise - und damit die gesamte Fortbildung - überhaupt stattfinden kann. Wir beobachten die Situation vor Ort genau und werden natürlich auch die Hinweise bzw. Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes in unsere Planung mit einbeziehen. Die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat höchste Priorität.

Detaillierte Informationen zum Programm werden in Kürze folgen.